Ich verwirkliche mich jetzt selbst!

Und Du?

Ich glaube, wir haben alle dieses Streben in uns, mehr zu wollen und uns absolut selbst zu verwirklichen. 

In meinem Fall heißt das, dass ich weniger Beamtensachen und dafür mehr Coachingthemen bearbeiten möchte. Ich möchte Menschen wirklich helfen und dabei unterstützen, in einen guten Zustand zu gelangen und auch da zu bleiben.

Teil dieser Selbstverwirklichung ist mein nebenberufliches Coachinggewerbe, das ich seit einem Jahr führen darf und das mich regelmäßig in Flowzustände bringt. Damit meine ich, dass ich mich gerne mit Methoden, guten Fragen, interessanten Büchern und Vorträgen zum Thema Coaching beschäftige. Ich habe sogar eine zweite Coaching-Ausbildung begonnen, um noch besser zu werden und noch mehr zu lernen. Mit anderen Coaches, Trainer:innen und Berater:innen gehe ich oft und viel in den Austausch. Das erfüllt mich.

Und es lässt mich so manches mal vergessen, dass ich essen und trinken muss. Und damit bin ich bei den Bedürfnissen gelandet.


Bedürfnisse entstehen, wenn Du bezogen auf einen Wunsch ein Mangelbedürfnis hast. 

Bedeutet: Du hast Durst. Es herrscht ein Mangel an Flüssigkeit, also trinkst Du.

Abraham Maslow wird die Bedürfnispyramide zugeschrieben. Ich habe sie in der Grafik abgebildet. 

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Sie besteht aus 5 Stufen, die nicht als Treppe oder Checkliste von unten nach oben zu betrachten sind, sondern die alle dynamisch voneinander abhängen.

  • Schläfst zum Beispiel zu wenig, hat das Auswirkungen auf alle Bereiche.
  • Fühlst Du Dich sicher, kannst Du soziale Beziehungen eingehen.
  • Hast Du Erfolg, bist Du auf einem guten Weg zur Selbstverwirklichung.


Wie kannst Du die Pyramide nutzen?

  • Check doch mal, wo Du stehst.
  • Welche der Bedürfnisse erfüllt sind und welche nicht.
  • Wenn ein Mangel da ist, ist er so groß, dass Du nicht weitergehen kannst oder wagst Du trotzdem den nächsten Schritt?
  • Was wäre ein erster kleiner Schritt?
  • Fühlst Du Dich zum Beispiel ausreichend sicher, wenn Du davor stehst, den Job zu kündigen, um etwas zu tun, das Dich erfüllt? Oder musst Du Dein Sicherheitsbedürfnis erst noch stillen.

Wichtig ist, dass Du Dein Ziel klar vor Augen hast. Das Ziel sollte kein Ergebnis einer Pro-Kontra-Liste, sondern eines sein, das Du mit ganzem Herzen und voller Freude erreichen möchtest. Dann ist Deine Motivation groß genug, um auch den einen oder anderen Mangel hinzunehmen.


Also: Was willst Du wirklich?

  • Wenn Dich noch etwas zurück hält, was hält Dich? Und warum?
  • Passt Dein Ziel noch nicht zu Deinem Herzenswunsch?
  • Was brauchst Du, damit Du losgehen kannst?

Achte immer gut auf Dich. Je besser Du Deine Bedürfnisse kennst und auch stillst, um so breiter und besser wird Dein Fundament für Deine Selbstverwirklichung.


Liebe Grüße

Anne